„Wenn die Erinnerungen verschüttet werden, braucht es im wahrsten Sinne des Wortes Erinnerungsarbeit. Der Geruch heimischer Gewürze, der Klang bekannter Lieder der Jugend, Spiele aus der Kindheit, alte Haushaltsgegenstände anschauen und berühren. Es sind Gegenstände, die zu Themen werden und zum Erinnern einladen. Der Interkulturelle Erinnerungskoffer soll die Kommunikation mit an demenzerkrankten Menschen mit Migrationsgeschichte erleichtern. Er soll bei den Menschen durch Erinnerungen Emotionen wecken, sie sollen von ihrem Leben erzählen, von ihrer Kindheit, von Bräuchen und wichtigen Stationen in ihrem Leben. Weil Demenz die kognitive Wahrnehmung beeinträchtigt, spricht der Koffer alle Sinne an: sei es über Musik, Gerüche von typischen Kräutern oder auch Stoffe.
Auf einer Landkarte sind die Regionen jeweils mit einer eigenen Farbe markiert; im Koffer liegen die Gegenstände aus der Region in Kästchen in der gleichen Farbe. Dazu gibt es eine Karte, auf der ein paar Wörter in Landessprache sowie eine Liste mit den Gegenständen und Erklärungen dazu.
Handreichung zum Downloaden :
Kontakt:
Zina Boughrara
Leitung Seminar für mehrsprachige Helferinnen und Helfer
Offene Altenarbeit
Hilfe im Alter gGmbH
der Inneren Mission München
Seminar für mehrsprachige Helferinnen und Helfer
Landshuter Allee 38b, 80637 München
T (089) 12 69 91 434
F (089) 12 69 91 429